Das Alaska-Yukon-Bulletin
© 2009-2010 taipress Kiesbauer GbR, Ahrensburg
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Eltern bezahlen fürs Schuleschwänzen der Kinder
12.12.2010 Eltern von Kindern, die zu häufig in der Schule fehlen, können mit hohen Geldstrafen belegt werden. Eine Mutter in Shishmaref, deren Kind in zwei Jahren mehr als 110 Tage fehlte, muss 4500 Dollar zahlen. Wenn das nicht hilft, droht Gefängnis.
Port Heiden: Wölfe werden abgeschossen
9.12.2010 Die Behörden haben jetzt den Abschuss von Wölfen in der Region Port Heiden freigegeben. Es sind Flugzeuge im Einsatz, mit denen die Wolfsspuren verfolgt werden. Der Abschuss kann auch aus der Luft erfolgen.
"Heidnisch"-christliche Totenfeier
7.12.2010 Nach vier kurz aufeinanderfolgenden Todesfällen in der 1000-Seelen-Inuitgemeinde Chevak in der Nähe der Yukon-Mündung wollen die Einwohner jetzt eine traditionelle "Tarvaq"-Zeremonie feiern, um die Toten zu segnen und die Hinterbliebenen zu schützen. Ein protestantischer und ein katholischer Geistlicher werden die Feier mitgestalten.
Wölfe terrorisieren Port Heiden
7.12.2010 Drei Wolfsrudel - etwa 40 Tiere - suchen zur Zeit auch tagsüber den Küstenort Port Heiden an der Bristol Bay (Alaska Peninsula) heim, weil sie offenbar völlig ausgehungert sind. Sie fressen Katzen und Hunde - einen zogen sie aus seiner Hundehütte. Die Einwohner von Port Heiden gehen nur noch bewaffnet auf die Straße.
Doppelt so viele Waldbrände in Alaska
6.12.2010 Wissenschaftler der Universität Guelph / Ontario und des U.S. Geological Survey haben festgestellt, dass sich durch Wildfeuer in Alaska verbrannte Flächen in den letzten zehn Jahren verdoppelt und mehr Kohlendioxyd in die Atmosphäre entlassen haben, als die Wälder im Innern Alaskas in der gleichen Zeit speichern konnten.
Sturmwarnung für Shismaref / Kivalina
2008 Rekord-Sommerhitze und Sonneneinstrahlung haben das Arktis-Eis in diesem Jahr in bislang unvorstellbarem Ausmaß schmelzen lassen. Starke Winde haben die Packeis-Schollen zudem auseinandergetrieben und damit den Abschmelzvorgang beschleunigt. Innerhalb von zwei Wochen Ende Juni/Anfang Juli verschwand so an jedem einzelnen Tag ein Eisfläche in der Größe des US-Bundesstaates Kansas.
Dies könnte, wie Experten befürchten, zu starken Herbststürmen in Westalaska führen, was große Gefahren für Orte wie Shishmaref oder Kivalina bedeuten würde.
Taxi-Sightseeing in Bethel
2007 In der Stadt Bethel an der Westküste Alaskas gibt es kein Luxushotel und keine Konzerthalle. Es könnte aber die Stadt mit der höchsten Taxidichte der Welt sein: Auf 84 Einwohner kommt ein Taxi - 5900 Bürgern stehen 70 Taxis zur Verfügung. Immerhin müssen sich beispielsweise 149 New Yorker ein Taxi „teilen“. Der Grund für die hohe Zahl an Taxis in Bethel liegt daran, dass es für die Einwohner unwirtschaftlich ist, sich eigene Fahrzeuge zu halten. Einerseits muss jedes Fahrzeug eingeflogen oder auf dem Seeweg herangeschafft werden, andererseits ist Treibstoff in Bethel außerordentlich teuer. Eine Taxifahrt innerhalb der Stadt kostet vier Dollar, eine Fahrt zum Flughafen sechs Dollar. Allerdings muss man bei diesen Tarifen akzeptieren, dass sich auch andere Fahrgäste in das Taxi zwängen, solange noch Platz verfügbar ist. Das bedeutet, dass die Fahrten so lange dauern, bis jeder der Fahrgäste an seinem Ziel abgeliefert worden ist. Man muss das mit Humor nehmen: Im Taxi bekommt man viel von Bethel zu sehen.
"Rural Alaska" vor Preisauftrieb
2007 Am 14. Mai wurden in den USA die Postgebühren erhöht. Briefmarken sind da eher das geringste Problem – Porti werden um etwa fünf Prozent teurer. Schlimmer wirken sich die Gebührenerhöhungen ausgerechnet auf die Nahrungsmittelversorgung der entlegenen, nur durch die Luft oder über See erreichbaren ländlichen Gebiete Alaskas ("rural Alaska") aus, wo die Einkünfte der Bevölkerung niedriger, die Preise aber schon bislang mindestens doppelt so hoch sind wie in den Ballungsräumen. Dabei wurde in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts der sogenannte „Bypass“-Transport eingeführt, der es ermöglicht, pallettierte Güter unter Umgehung der Postämter (deshalb „Bypass“) direkt bei den Luftverkehrsgesellschaften aufzuliefern. Dieses System wird zudem von der Regierung subventioniert, zur Zeit mit etwa 50 bis 70 Millionen Dollar pro Jahr. Die demnächst wirksam werdenden Gebührenerhöhungen treiben die Preise an der Bering-, Tschuktschen- oder Beaufortsee und im Landesinnern um teilweise mehr als zehn Prozent. Ted Stevens, der langjährige republikanische Senator von Alaska, der seinerzeit großen Anteil an der Einführung des „Bypass“-Transportsystems hatte, nahm inzwischen Verhandlungen mit dem U.S. Postal Service auf, um den Preisauftrieb wenigstens etwas abzuschwächen.
Furcht vor Tsunamis auch in Nordalaska
2007 2007 Alaska gehört zur pazifischen Erdbebenregion. Als vorrangig gefährdet galt aber bislang nur der Süden. Nun hat eine Serie von Erdbeben in unmittelbarer Nähe von Kaktovik an der Nordküste die Furcht vor Tsunamis genährt. Kaktovik liegt auf einer Insel vor der Küste. Ihr höchster Punkt erreicht etwa 10 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Bei einem Tsunami hätte keiner der 288 Bewohner von Kaktovik eine Fluchtmöglichkeit.
Ureinwohner stark suizidgefährdet
2007 Im Jahre 2004 nahmen sich 58 von 100000 Ureinwohnern in Alaska das Leben, im Jahre 2005 immerhin noch 52. Im vergangenen Jahr sank die Suizidrate auf 42. Das wird aber immer noch als viel zu hoch angesehen - die Suizidrate in den USA lag 2004 bei 11 pro 100000 Einwohner. In einigen weit abgelegenen Gebieten Alaskas, etwa um Nome oder Kotzebue, ist die Selbsttötungsrate unter den Ureinwohnern noch erheblich höher als im Durchschnitt - bis zu 91 pro 100000. Die Gründe liegen in den Schwierigkeiten vor allem Jugendlicher, trotz schlechter Arbeits- und Bildungsperspektiven mit den Anforderungen des für sie fremdartigen modernen Lebens fertigzuwerden. Sie flüchten sich in Alkohol und Drogen. Die bisherigen Anstrengungen der Behörden, dieser Probleme Herr zu werden, sollen verstärkt werden. Die Regierung hat ein zusätzliches Programm im Umfang von 4,3 Millionen Dollar aufgelegt, um 50 Gesundheitszentren in entlegenen Dörfern einzurichten, die auch Suizid-Prophylaxe betreiben sollen.
Erste Gemeinde flieht vor dem Meer
2006 Die Gemeinde Newtok in West-Alaska, die erst seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts am gegenwärtigen Standort existiert, weicht den Problemen im Zusammenhang mit der Erderwärmung und verlegt für etwa 130 Millionen US-Dollar die gesamte Gemeinde-Infrastruktur nach Nelson Island, auf ein etwa 70 Meter höher ragendes Felsmassiv jenseits des Ninglick-Flusses. Auch der Name der Gemeinde wird sich dann ändern: sie wird Metarvik heißen - „Quellwasser“. Insgesamt gelten - einem Behördenbericht aus dem Jahre 2003 zufolge - 184 von 213 Gemeinden an der Küste von West-Alaska als extrem sturmflut- und erosionsgefährdet.
US-Post bringt Nordalaska in Schwierigkeiten
2006 Seit Juni 2006 leidet die Versorgung der Menschen im Norden Alaskas. Postsendungen für die Region um Barrow wurden bislang von Fairbanks aus auf dem Luftweg befördert - wie praktisch alle Sendungen in abgelegene Gebiete Alaskas, zu denen ja in den wenigsten Fällen Straßenverbindungen bestehen. Um die teuren Flugkosten zu senken, wählt die Post seit Juni für den Transport bis Deadhorse (südlich von Prudhoe Bay) die Straße, und erst dort wird auf Flugzeuge umgeladen. Auf diese Weise spart die Post 1,3 Millionen Dollar pro Jahr. Weil aber der Flughafen in Deadhorse - anders als der in Fairbanks - häufig wegen schlechter Witterung geschlossen werden muss, bleiben die Postsendungen dort oder auf Ausweichflughäfen liegen - und die Regale in den Lebensmittelläden an der Nordküste Alaskas bleiben leer. Auch auf den Passagierverkehr wirkt sich die neue Lösung ungünstig aus. Die Flugzeuge fliegen nicht mehr nonstop von Fairbanks nach Barrow. Der Abschnitt Fairbanks-Deadhorse wird aber in starkem Maße von Bediensteten der Ölfelder bei Prudhoe Bay in Anspruch genommen - für die Passagiere von und nach Barrow stehen deshalb weniger Plätze zur Verfügung. Auch größere Flugzeuge und zusätzliche Dienste haben dieses Problem nicht zufriedenstellend lösen können. Die Fluggesellschaften sind nicht geneigt, die Kapazität allzu stark zu erhöhen, weil ihnen das Geld fehlt, das die Post jetzt einspart. Die Wetterprobleme in Deadhorse belasten die Airlines zudem auch finanziell erheblich. Manche Produkte werden jetzt von Anchorage oder sogar Seattle direkt nach Barrow geflogen - aber das treibt natürlich die Kosten. Das Verteilungssystem für Versorgungsgüter in der Region Barrow leidet auch unter aufkommender Raffgier: Sobald Ware in den Läden liegt, wird sie hastig aufgekauft, weil die Kunden nicht wissen, wann wieder Nachschub kommt.
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